Italienisches München
München bezeichnet sich immer wieder gerne als "nördlichste Stadt Italiens". Man fühlt sich dem Süden verwandter als dem Norden, fährt oft zum Kurzurlaub über den Brenner und genießt die Vorzüge der italienischen Küche. Doch auch wer sich das historische München näher ansieht, kann feststellen, dass die Verwandtschaft nicht zu übersehen ist.
Ob "deutsches Rom" in Münchner Kirchen, Florentiner Renaissance und eine gleichermaßen schöne und kluge Italienerin, die König Ludwig I. eng verbunden war: Italienische Spuren finden sich überall in der Altstadt, und diese möchten wir auf diesem Rundgang erkunden.
Minga mit dem Radl - Eine kulturelle Fahrradtour

Bei einer gut zweistündigen Radtour erkunden wir München auf etwas andere Art. Wir durchkreuzen die Straßen der Altstadt und machen Halt an den verschiedenen Highlights wie Marienplatz, Hofbräuhaus, Residenz und Odeonsplatz. Danach haben wir uns dann etwas Erholung verdient und erkunden Hofgarten und Englischen Garten, wo wir auch den Eisbach-Surfern bei ihrem gewagten Treiben zuschauen. Anschließend geht's über Schwabing und Königsplatz zurück in die Innenstadt.
Gerne können wir die Tour auch mit einem kühlen Bier am Chinesischen Turm erweitern!
Rundgang durch Haidhausen
„Es war ein richtiges Arme-Leute-Milieu ...“
Dieser Rundgang vermittelt einen lebendigen Eindruck des ehemaligen „Glasscherbenviertels“, das heute eine der „angesagtesten“ Münchner Wohngegenden ist. Die zum Teil noch fast dörfliche Atmosphäre, die wir etwa auf dem Preysingplatz oder dem Wiener Platz vorfinden, soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in den malerisch restaurierten Herbergshäusern einmal gar nicht so idyllisch zugegangen ist. Und auch wer heute hier wohnen will, muss es sich leisten können. Was allerdings niemanden an der Erkundung eines nach wie vor charmanten Viertels hindern sollte, dessen bunt gemischte Kneipenszenerie einiges zu bieten hat.
Führung Viktualienmarkt - der Bauch Münchens

Der Münchner Viktualienmarkt ist heute der größte Freiluftmarkt Deutschlands und einer der schönsten Orte im Herzen der Stadt. Ob man hier nur interessante Leute beobachten, ein Münchner Zufallsbier trinken oder sich für die heimische Küche mit Lebensmitteln eindecken möchte:
Der „Bauch Münchens“ sollte für jeden etwas zu bieten haben.
Bei unserem Rundgang auf dem Viktualienmarkt schauen wir hinter die Kulissen und begegnen Standlbesitzern, Volkssängern – und vielleicht sogar dem Breznreiter vom Heiliggeistspital.
Bierführung in München
"Wenn am jüngsten Tag das Bier ..." - Münchens Biergeschichte
Es ist heute kaum mehr vorstellbar, dass München einst nicht nur Bierstadt war, sondern sich am sauren Wein der Isarhänge laben musste. Doch immerhin stammt das erste Reinheitsgebot aus München, erlassen 1487 von Herzog Albrecht IV.
Von nun an stand dem Aufstieg des Hopfensuds nichts mehr im Wege und heute ist ein schmackhaftes Helles nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken.
Eine Führung zur Bier- und Brauereiengeschichte der Stadt, die sich natürlich gut mit einem Besuch in der Wirtschaft oder im Biergarten verbinden lässt.
Termin auf Anfrage

Führungen Hofgarten und Englischer Garten - Münchens grüne Oasen
"Alles scheint Natur, so glücklich ist die Kunst versteckt"
Ende des 18. Jahrhunderts wird der Residenzgarten für die Münchner Bevölkerung geöffnet: Angehörige aller Klassen sollten nun hereintreten und "ganz ungehindert freie Luft atmen" können. Und kurz danach wird der Englische Garten angelegt, in dessen "begehbaren Bildern einer idealen Natur" Ideen und Menschenbild der Aufklärung zum Ausdruck kommen. Wir tauchen ein ins Grüne und begeben uns auf einen Spaziergang durch die Jahrhunderte und durch zwei Formen der Gartenkunst, die auch unterschiedliche Epochen widerspiegeln. Gut auch mit einer Biergarteinkehr am Chinesischen Turm kombinierbar!

Spuren jüdischen Lebens in München


Heute ist die jüdische Gemeinde mit der neuen Synagoge ins Herz der Stadt zurückgekehrt, aber die Spuren der jüdischen Geschichte Münchens sind kaum mehr im Stadtbild erkennbar.
An Denkmälern, die eine Ahnung vom sehr lebendigen jüdischen Stadtleben vor 1933 vermitteln, hapert es auch heute noch. Auf einem Streifzug durch verschiedene Etappen in der Geschichte der Juden in München lernen wir wichtige Stationen kennen, die für ihre Gegenwart - und Abwesenheit - in der Stadt eine Rolle spielten.
Jüdische Münchner wie Schalom Ben-Chorin, Therese Giehse, Lion Feuchtwanger u.a. werden uns "kommentierend begleiten".
Achtung: Die Besichtigung der Synagoge ist bei dieser Führung leider nicht möglich.
Termin auf Anfrage
Orte des Glaubens in der Münchner Altstadt: Ein interreligiöser Stadtspaziergang
Ein Rundgang durch die Münchner Innenstadt, der die Gotteshäuser verschiedener Religionen miteinbezieht. Die Geschichte des Protestantismus in München wird Thema sein in der Kirche St. Matthäus, und beim Jüdischen Zentrum am Jakobsplatz werden wir uns auch mit der Geschichte der Juden in München beschäftigen. Mariensäule und Dom sind zentral für die Marienverehrung der Münchner, und die alte griechisch-bayerische Freundschaft spiegelt sich bis zum heutigen Tage in der spätgotischen griechisch-orthodoxen Salvatorkirche. Auch die Geschichte der Muslime in München wird in die Führung miteinfließen.
Achtung: Die Besichtigung der Synagoge ist bei dieser Führung leider nicht möglich.
Termin auf Anfrage
"Unter deinen Schutz und Schirm": Münchner Volksfrömmigkeit in der Altstadt

In früheren Zeiten hat die Religion die Menschen auf Schritt und Tritt begleitet. Der Weg aus dem Umland nach München war von Kirchen u Gnadenstätten gesäumt, und auch in München selbst gab es viele Wallfahrtsziele und Orte des Gebets. So war die Mariensäule, gestiftet als "gottgefälliges Werk" von Kurfürst Maximilian I., ständig von Betern umringt. Das Heilig-Geist-Spital wurde gegründet als Unterkunft für Pilger, und in St. Jakob am Anger war und ist der Ausgangspunkt für den Münchner Jakobsweg.
Ein Rundgang zu einigen dieser Orte in der Innenstadt, die in der Pilgergeschichte Münchens eine besondere Rolle spielen.
Termin auf Anfrage
"Münchner G'schichtn"

Wer ist der müde Mann in der Münchner Fußgängerzoge, der den „Schönen Turm“ auf seinen Schultern trägt? Welcher Unhold wird am „Wurmeck“ aus der Stadt getrieben und wie sind die Theatinermönche einst zu Speis und Trank gekommen?
Eine Stadt lebt von ihren Geschichten, den durch die Zeiten überlieferten wahren Begebenheiten wie vielsagenden Schwindeleien, die nicht zuletzt auch das Alltagsleben der Menschen widerspiegeln.
Bei einem Rundgang durch die Innenstadt begegnen wir in Sagen aus dem alten München den Geistern der Vergangenheit.

Termin auf Anfrage